Die Genos­sen­schaft

Eine wirtschaftliche Perspektive für die Fuchsschafwolle

Die Geschichte

Die Idee der gemeinsamen Verarbeitung der Wolle ent­stand bei einem Wollseminar im Mai 1999, das von der »Arbeitsgemeinschaft der deutschen Fuchs­schaf­züchter e.V.« veranstaltet wurde. Die 15 Teil­nehmer des Seminars begei­sterten sich schnell für die ver­schie­denen Ver­wen­dungs­möglich­keiten der Wolle, es wurden Adres­sen ausgetauscht und bereits kurz darauf die erste Produktion in Auftrag gegeben: es waren damals zunächst 6 verschiedene Wollar­tikel: Strickwolle, Socken, Janker und Westen, Rund­hals­pullover und Troyer.

Über die Grundsätze der Herstellung waren sich alle einig: die Transportwege sollten möglichst kurz und nachhaltig sein und es sollten qualita­tiv hoch­wer­tige Schafwollprodukte – nach Mög­lich­keit in Deutschland oder angrenzenden Län­dern – unter sozialver­träg­lichen Arbeits­be­din­gungen herge­stellt werden. We­sent­lich war und ist vor allem das Ziel, die Wolle wieder wertzu­schätzen und einen Erlös zu ermög­li­chen, aus dem zumin­dest die Kosten der Schur ge­deckt werden können.

Im September 2001 wurde dann die Genos­sen­schaft Das Goldene Vlies eG gegründet. Die Geschäftsstelle wird seither von Susanne Korte in Willingshau­sen/Nord­hessen geführt. Hier werden die Vor-, Zwi­schen- und Endprodukte gelagert und von dort er­folgt der Versand der Waren.